Neulich habe ich mal wieder ein Erlebnis in einem der bekannten Elektronikfachmärkte gemacht. Selbst auf der Suche nach etwas, konnte ich einem Gespräch zwischen einem Marktmitarbeiter und einem älteren Herren lauschen. Klare Aussage des Kunden: „Ich möchte einen Laptop kaufen!“ Woraufhin ihn der Verkäufer fragte, wofür er diesen denn verwenden möchte. Die Informationen kamen und der Verkäufer fragte noch nach einigen Details. Ich war, ehrlich gesagt überrascht von der sehr ausführlichen Bedarfsermittlung.

Und dann das: „Ich empfehle Ihnen für Ihre Nutzung den Acer hier, mit Intel i7 Dual-Core Prozessor getaktet auf 1,3 Gigahertz, 8 Gigabyte DDR2 RAM und 256 Gigabyte SSD Festplatte.“ – Ah ja… Der ältere Herr Stand nickend daneben und fragte, ob es denn noch eine Alternative gäbe? „Ja, der ASUS hier. Ebenfalls mit 8 Gigabyte DDR2 RAM und 256 Gigabyte SSD Festplatte, hat aber nur einen Intel i5 Dual-Core Prozessor. Dafür ist er etwas günstiger.“

Die Reaktion des Kunden war fast absehbar und er fragte, ob es denn Prospekte gäbe, in denen er das nochmals nachlesen kann. Obwohl er nickend daneben stand, hat er offenbar nur sehr wenig verstanden. Dabei kam er mit einer eindeutigen Kaufabsicht in den Markt. Es hätte so leicht sein können…

Fachidiot schlägt Kunde tot


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