E-Mail-Follow-up: So erhöhst du deine Conversion-Chancen
Egal, ob du ein erfahrener Vertriebsleiter oder ein neuer Sales-Mitarbeiter bist, du hast es wahrscheinlich schon erlebt: Du hast eine großartige E-Mail an einen vielversprechenden Lead geschickt, aber es kommt einfach keine Antwort. Was machst du als Nächstes? Gibst du auf? Natürlich nicht. Hier kommt das E-Mail-Follow-up ins Spiel. Doch wie sieht ein erfolgreiches E-Mail-Follow-up überhaupt aus, das nicht nur als Spam markiert wird?
Eine aktuelle Studie von Copper hat gezeigt, dass 70 % der Unternehmen es tatsächlich verpassen, nachzufassen. Das bedeutet, du kannst dich von der Masse abheben, indem du einfach dranbleibst. Doch Vorsicht: Es reicht nicht, einfach die gleiche E-Mail noch einmal zu schicken.
Inhalt
Warum E-Mail-Follow-ups wichtig sind
Beispiele für E-Mail-Follow-ups
FAQs zu E-Mail-Follow-ups
Fazit
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Warum E-Mail-Follow-ups wichtig sind
Stell dir vor, du bist an einem neuen Kunden interessiert und er antwortet nicht auf deine erste E-Mail. Bedeutet das, er hat kein Interesse? Nicht unbedingt. Es kann viele Gründe geben, warum er nicht geantwortet hat.
Vielleicht war er beschäftigt, hat deine E-Mail übersehen oder brauchte einfach etwas Zeit, um über dein Angebot nachzudenken. Eine Studie von Velocify hat gezeigt, dass 93 % der konvertierten Leads erst nach dem sechsten Kontaktversuch erreicht wurden.
Das bedeutet, dass du möglicherweise mehrere E-Mails senden musst, bevor du eine Antwort erhältst. Aus diesem Grund sind E-Mail-Follow-ups im E-Mail-Marketing so wichtig.
Aufbau eines erfolgreichen E-Mail-Follow-ups
Bevor du anfängst, wild drauf los zu schreiben, solltest du dir über einige Dinge im Klaren sein. Nur so stellst du sicher, dass deine Follow-ups effektiv sind.
Der richtige Zeitpunkt: Der Zeitpunkt deiner Follow-ups ist entscheidend. Schickst du deine E-Mail zu früh, wirkst du möglicherweise aufdringlich. Schickst du sie zu spät, hat der Lead das Interesse möglicherweise schon verloren. Studien haben ergeben, dass die optimale Anzahl der Follow-up E-Mails bei 2-3 liegt.
Personalisierung: Zeig deinem Lead, dass du dir die Zeit genommen hast, deine E-Mail zu personalisieren und dass du nicht nur eine Massen-E-Mail verschickst. Beziehe dich auf vorherige Gespräche oder erwähne etwas, das du über den Lead und sein Unternehmen in Erfahrung gebracht hast.
Du könntest beispielsweise mit "Ich habe deinen Post über… auf LinkedIn gesehen" beginnen.
Mehrwert bieten: Deine E-Mail sollte dem Lead einen Mehrwert bieten und ihm einen Grund geben, zu antworten. Biete ihm zusätzliche Informationen zu deinem Produkt oder deiner Dienstleistung an, lade ihn zu einem Webinar oder einer kostenlosen Testversion ein oder beantworte einfach eine Frage, die er möglicherweise in einer früheren E-Mail gestellt hat.
Call to Action: Jede gute Marketing-E-Mail sollte einen klaren Call to Action haben, also eine Handlungsaufforderung an den Empfänger. Was soll er als Nächstes tun? Soll er deine Website besuchen, einen Termin vereinbaren oder dich zurückrufen? Mache es ihm so einfach wie möglich, zu antworten.
Fehler vermeiden
Genauso wichtig wie zu wissen, was du tun solltest, ist es, zu wissen, was du vermeiden solltest.
Zu werblich sein: Dein E-Mail-Follow-up ist nicht der richtige Ort, um dein Produkt oder deine Dienstleistung aggressiv zu bewerben. Stattdessen solltest du versuchen, ein echtes Gespräch zu beginnen und eine Beziehung zu deinem Lead aufzubauen.
Zu viel Text: In der heutigen schnelllebigen Welt hat niemand Zeit, lange E-Mails zu lesen. Halte deine E-Mails kurz und prägnant und bringe deine Punkte schnell auf den Punkt.
Aufgeben: Nur weil du nicht sofort eine Antwort erhältst, bedeutet das nicht, dass du aufgeben solltest. Es kann mehrere Versuche dauern, bis du die Aufmerksamkeit deines Leads erregst. Laut einer Studie von The Rain Group sind im Durchschnitt sogar acht Berührungspunkte nötig, um einen potenziellen Kunden zur Conversion zu bewegen.
Beispiele für E-Mail-Follow-ups
Um dir den Einstieg zu erleichtern, findest du hier einige Beispiele für erfolgreiche E-Mail-Follow-ups.
Beispiel 1: Erinnerung
Betreff: Deine Frage zu [Produkt/Dienstleistung]
Hallo [Name],
ich hoffe, dir geht es gut. Ich wollte mich noch einmal bei dir melden, nachdem wir über [Produkt/Dienstleistung] gesprochen haben.
Du hattest erwähnt, dass du Fragen zu [spezifisches Thema] hattest. Ich habe dir dazu einige hilfreiche Informationen zusammengestellt.
Lass mich wissen, wenn du weitere Fragen hast.
Mit freundlichen Grüßen,
[Dein Name]
Beispiel 2: Mehrwert
Betreff: [Interessanter Artikel] - könnte relevant für dich sein
Hallo [Name],
ich bin kürzlich auf diesen Artikel gestoßen, der sich mit [relevante Herausforderung des Leads] befasst. Sofort musste ich an dich und [Unternehmen des Leads] denken.
[Link zum Artikel]
Lass mich wissen, was du davon hältst.
Viele Grüße,
[Dein Name]
Beispiel 3: Einladung zum Termin
Betreff: Kurzer Anruf nächste Woche?
Hallo [Name],
ich wollte dir noch einmal die Gelegenheit geben, einen kurzen Telefontermin zu vereinbaren. So können wir deine Anforderungen an [Produkt/Dienstleistung] im Detail besprechen.
Wäre [Datum und Uhrzeit] für dich passend?
Beste Grüße,
[Dein Name]
FAQs zu E-Mail-Follow-ups
Wie viele E-Mail-Follow-ups sind angemessen?
Als Faustregel gilt: Sende nicht mehr als 3-4 E-Mail-Follow-ups in Folge, ohne eine Antwort erhalten zu haben. Andernfalls riskierst du, als aufdringlich wahrgenommen zu werden.
Wie lange sollte ich zwischen den E-Mail-Follow-ups warten?
Beginne mit 2-3 Tagen Pause zwischen dem ersten und zweiten Follow-up. Erhöhe den Abstand dann schrittweise auf 4-5 Tage zwischen dem zweiten und dritten Follow-up usw.
Was mache ich, wenn ich nach mehreren Follow-ups immer noch keine Antwort erhalten habe?
Ziehe in Erwägung, den Lead über einen anderen Kanal wie LinkedIn oder Telefon zu kontaktieren. Akzeptiere aber auch, dass er möglicherweise nicht interessiert ist. Wichtig ist, du lernst, wann es Zeit ist, weiterzumachen.
Fazit
Erfolgreiche E-Mail-Follow-ups sind ein wesentlicher Bestandteil jedes guten Vertriebsprozesses. Anstatt dich zu fragen, ob deine E-Mails überhaupt gelesen werden, gibst du den Interessenten das, was sie brauchen.
Nimm dir die Zeit, deine E-Mails zu personalisieren, einen Mehrwert zu bieten und klare Handlungsaufforderungen einzubauen. So erhöhst du deine Conversion-Chancen.
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